About Us News Resources Login Become a member Help Search | |
Schicksalsjahre eines Hobbits I - Bockland by Lily Dragonquill | 2 Review(s) |
---|---|
Andrea | Reviewed Chapter: 61 on 5/6/2006 |
Hallo Lily, mal sehen, ob ich Deine Fragen beantworten kann. Der Brief von Bilbo, auf den ich warte, ist nicht der, vor dem sich Frodo so fürchtet. Ich hoffe auf eine Einladung nach Beutelsend oder die Ankündigung eines Besuches im Brandyschloß - und im späteren Verlauf dann ein langes Gespräch zwischen den beiden, um endlich alle Mißverständnisse auszuräumen und das Vertrauen zwischen den beiden wieder voll herzustellen. Auf keinen Fall hat Bilbo all das beabsichtigt, was Frodo in sein Handeln hineininterpretiert hat! Der letzte Satz war vielleicht etwas unglücklich formuliert. Frodo wird sein Zimmer nicht hergeben - das steht fest. Und Saradoc wird nach einer Alternative suchen müssen. Aber was passiert dann? Das Verhältnis zwischen den beiden ist sehr angespannt und Frodos Melancholie wird nach diesem Zwischenfall wieder zurückkehren. Er fühlt sich unverstanden und ungeliebt und weiß trotzdem ganz genau, dass er sich Saradoc gegenüber falsch verhalten hat. Also, was wird er tun? Ein Besuch von Bilbo würde vielleicht helfen. Ich gebe zu, das Gespräch, an das ich denke muß natürlich erstmal zustande kommen, und das kann schwierig werden. Aber ich vertraue voll und ganz auf Bilbo :) Author Reply: Ach so... diesen Brief von Bilbo meinst du. Ich dachte schon, du wolltest Frodo in Angst und Schrecken versetzen. Bilbo hat genaugenommen nichts von dem, was Frodo jetzt glaubt, getan oder beabsichtigt. Das Vertrauen muss nicht nur wieder aufgebaut werden, da muss so gut wie von Null angefangen werden. Frodo liebt Bilbo wie eh und je, doch er hat den Glauben an ihn und zu einem gewissen Grad auch an sich selbst verloren. Die Beziehung zwischen Frodo und Saradoc findest du jetzt schon angespannt? Was Frodos Verhalten anbelangt, kann ich dir versichern, dass Saradoc ihn versteht und keineswegs nachtragend ist. Frodo weiß zumindest soviel und das wird nicht dazu führen, dass er in weitere Melancholie fällt. Auf Bilbo ist Verlass - allerdings... aber auf Frodo? Lass dich überraschen. | |
Andrea | Reviewed Chapter: 61 on 5/5/2006 |
Hallo Lily, Du hast mich ja schon vorgewarnt, dass es noch zu einer Konfrontation mit Saradoc kommen wird, aber mit dieser hab ich wirklich nicht gerechnet! Ich kann Frodo gut verstehen. Er braucht dieses Zimmer. Nicht nur, weil es voller Erinnerungen ist, sondern ganz besonders, weil es *sein* Zimmer ist, seins allein, in das er sich zurückziehen und seinen Gedanken nachhängen kann. All das hat er nicht mehr, wenn er zusammen mit Merry in einem Raum ist. Und so stellt er sich Saradoc entgegen, obwohl er ganz genau weiß, dass er kein Recht dazu hat. Aber er kann nicht anders! Und das ist typisch Frodo: manchmal ist er zu impulsiv, zu stur, zu stolz, doch im nächsten Moment tut ihm das schon wieder leid. Saradocs Reaktion zeigt, dass er Frodo mittlerweile viel besser versteht. Doch die letzte Entscheidung liegt bei Frodo und ich bin mir nicht sicher, was er tun wird. Ich wünschte, der Brief wäre wirklich von Bilbo gewesen! Author Reply: Frodo ist genau deiner Meinung :) Es ist sein Zimmer, der einzige Ort, an den er sich zurückziehen kann, an dem er sich noch wie zu Hause fühlt. manchmal ist er zu impulsiv, zu stur, zu stolz, doch im nächsten Moment tut ihm das schon wieder leid. Wenn er seinen Standpunkt klar macht, dann mit allem, was er aufbringen kann - ganz gleich welche Emotionen dann aus ihm hevor brechen. Und das es ihm Leid tut ist verständlich, denn meist reagiert er dann über, wie du bemerkst, und überschreitet Grenzen, die klar festgelegt sind. So, du bist dir nicht sicher was er tun wird? Wie kommt das? Und du wünschst, der Brief wäre von Bilbo gewesen? Weshalb? Glaubst du, das hätte die Situation, in der Frodo sich befindet, verändert? Glaubst du wirklich, er hätte mit Saradoc gesprochen? Ich denke nicht. Er hätte vielleicht für einen Moment überregiert, doch er hätte sich nur allz schnell wieder gefasst und sich in einen Mantel aus sturem Schweigen gehüllt. | |