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Schicksalsjahre eines Hobbits I - Bockland  by Lily Dragonquill 1 Review(s)
AndreaReviewed Chapter: 73 on 6/23/2007
"Du bist jung und machst Fehler. Dein ganzes Leben wirst du Fehler machen, Frodo. Du solltest nur in der Lage sein, aus ihnen zu lernen." Tränen lagen in ihren Augen, die sie vergeblich wegzublinzeln suchte. "Sprich das nächste Mal mit uns, selbst wenn du glaubst, dass keiner dir helfen kann."

Wow! Und schon wieder eine wahre "Gefühlsachterbahn"!

Die Unterhaltung mit Saradoc verlief so wie immer. Einerseits ist es wirklich kompliziert, Frodo zu verstehen und andererseits ist Saradoc einfach immer noch viel zu unsicher, wenn es um Frodo geht.

Ganz anders verhält sich Hanna! Sobald sie merkt, dass Frodo Trost nötig hat, nimmt sie ihn in den Arm, ohne lange nachzudenken, einfach instinktiv. Und es erweist sich, dass das genau richtig war!

"Sprich das nächste Mal mit uns, selbst wenn du glaubst, dass keiner dir helfen kann."

Genau das wollte Saradoc ihm auch vermitteln. Er hat nur nicht den richtigen Weg gewählt!
Natürlich kann er nicht 24 Stunden auf Frodo und Merimas aufpassen. Aber darum geht es auch gar nicht. Es geht darum, jemanden zu haben, dem man sein Leid klagen kann, der Trost spendet und Rat gibt.

Selbst wenn Kinder das einfach nicht einsehen wollen, Erwachsene sind allein durch ihre Lebenserfahrung in der Lage, Probleme besser anzugehen. Und deswegen sollte man jede Gelegenheit nutzen, sie um Rat zu fragen.

Aber, wenn ich mich recht erinnere, habe ich genauso wie Frodo gedacht: Erwachsene haben keine Ahnung ;-)

Was mich wirklich traurig macht ist, dass Frodo immer noch denkt, Bilbo hätte ihn "verstoßen". Warum sucht er nur immer die Schuld bei sich selbst? Das ist wahrscheinlich eher eine rhetorische Frage, denn ich ertappe mich selbst oft genug dabei, es genauso zu machen! Es gibt leider keinen Schalter, mit dem man sein Gewissen abschalten kann!

Vielen Dank für das Update :)





Author Reply: Vielen, vielen, vielen Dank!!!
Nachdem ich Saradoc in den letzten Tagen ständig in langen E-Mails verteidigen musste, weil von allen Seiten (3 Personen :p ) Kritik geübt wurde, von wegen nicht vertrauenswürdig, überfordert und mangelhaft in seinen Entscheidungen, habe ich in dir endlich mal jemanden, der mich doch nicht ganz an meiner Charakterisierung, so wie ich sie beabsichtigt habe, zweifeln lässt. Ja, er mag langsam aber sicher am Ende sein mit seinem Latein, wenn es um Frodo geht. Es mag falsch gewesen sein, Marroc noch eine Chance zu geben (was er sich irgendwann auch noch eingestehen wird), und Frodo mag auch Recht haben, dass Saradoc ihn nicht 24 Stunden am Tag beobachten kann, aber wie du sagst... es geht nicht um Kontrolle, sondern um Trost und Hilfe.


Hanna handelt nach ihrem Instinkt. Saradoc mag das auch mal getan haben, doch im Gegensatz zu ihr lief er schon zu häufig gegen Mauern. Außerdem bin ich mir fast sicher, dass Frodo sich von Saradoc nicht so leicht hätte in den Arm nehmen lassen, wie bei Hanna. Dazu liegt einfach schon zuviel (ungesagt) zwischen ihnen - auch wenn keiner von beiden mit dieser Distanz glücklich ist.


Erwachsene haben keine Ahnung
Eine Meinung, die Frodo beharrlich vertritt :)


Danke nochmal, für dein Kommentar.

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